Am Wochenende war es soweit – das einzige Passattreffen für die ollen Passat im Jahr fand statt. Das Treffen startete offiziell schon ab Donnerstag, ich konnte aber erst am Freitag Nachmittag los. Wie bei der Abstimmung hier beschlossen (traue keiner Abstimmung, die Du nicht selber gefälscht hast), nahm, ich den 5ender. Er war etwas eingestaubt in der Scheune, aber bei dem Wetter? Hatte ihn schon am Vorabend geholt, um hier gleich durchstarten zu können.
Die Fahrt verlief relativ unspektakulär. Auf einer Autobahnraststätte traf ich einen Passat Stufenheckfahrer, der sich mir anschloss und sich dem Tempo meines Gespanns anpaßte. Ich hatte die Leiche am Zigeunerhaken.
Nervig bei der Fahrt war, daß das Gebläse nicht funktioniert, der Elektronikgott meint es nicht wirklich gut mit dem 5ender. Und es regnete schon bei der Anfahrt.
Das Gelände war relativ einfach gefunden, auch wenn ich spontan erst einmal an der Einfahrt vorbeigefahren bin.
Da standen sie dann sauber aufgereiht – Passat der Reihen 32, 33, 32B.
Ich habe auf dem Platz viel zu wenig fotografiert, ich gebe es zu. Es waren sogar einige aus dem 74er Modelljahr dabei (Werksferien 73 bis Werksferien 74), also so, wie mein Goldfinger. Die eher seltenen Fahrzeuge waren 33er, also Kombis aus der ersten Serie – da war nur der GLI Vari von Urs da, kein Chrommodell und es war nur ein einziger Passat 32B 3türer da – was wieder dafür spricht, wie selten die Basis für das 32BQP war.
Beeindruckend war die Mitfahrt in Danys Synchro mit Audi 20V Turbo.
Dagegen kann der 5ender nicht anstinken. Hölle, was für eine Beschleunigung. Und klasse auch das Geräusch, wenn er schaltet – wie wenn man die Pumpgun nachläd 😉
Doch zurück zum Ablauf des Treffens.
Freitag angekommen, Leiche in die Waage gebracht und erstmal ein Bier. Ich hatte Pech, der Grill wurde gerade neu angesteckt, es gab grad nix zu essen und ich hatte solchen Hunger. Und dann kam auch noch die Rede des Präsis, der emotional so gerührt war (was auch ein wenig an Ahoibrause und Vodka gelegen haben könnte). So gabs erst nach der Rede Futter. Der Abend war dann noch lustig – bei mir gings bis halb drei.
Nächster Morgen, Mann war der früh, gings nach dem Frühstück zum Fotoshooting.
Waren leider nicht alle bei, so mußte Altpräsi Olaf mal wieder was an seiner Karre reparieren, wie immer, wenn er auf Treffen fährt. Diesmal wechselte er ein hinteres Radlager.
Anfangs dachte ich, was für ein ungeeigneter Platz, um die Wagen zu fotografieren. Ein Parkplatz vor dem Kraftwerk und die Leute stellten ihre Wagen wie Kraut und Rüben durcheinander.
Letztendlich hatte das aber schon System. Die Autos wurden dann sortiert aufgestellt. Auf die eine Seite kamen die 32er und die 32B auf die andere Seite – nach Bauformen sortiert. Die Stufenheck/Santana durften ganz hinten noch auf die 32er Seite.
Vorteil der Location: Es gab eine Brücke, von der aus man dann das alles von oben aufnehmen konnte.
Ich hätte mich auch vordrängeln sollen, dann hätte ich auch Bilder, auf denen alles gut drauf ist 😉
Für die anderen Teilnehmer ging es dann teilweise zu einer Brauereibesichtigung, ich fuhr zum Schmidtla – ich hatte ihm die Stoßstange vom geschlachteten Scheißhaus mitgebracht und tauschte die gegen ein Armaturenbrett für den Fundus. Zudem fanden sich noch einige andere Teile bei ihm für meinen Fundus, für die er Aufkleber bekommt. Er zieht demnächst seine Teile um und alles, was nur für den Vorfacelift paßt, braucht er eigentlich nicht mehr.
Nachmittags gabs ne Tour zu Tropfsteinhöhlen etc., da blieb ich, wie viele andere auf dem Platz. War die einzige Möglichkeit für einen Teilemarkt. Gab aber ja auch auf dem Platz einiges zu sehen, wie Mazels Dasher.
Wieso ich den nicht von vorn fotografiert habe – fragt mich nicht.
Abends gabs dann wieder den gemütlichen Teil, über manch Detail will ich wieder nicht berichten, ich war da aber auch nicht beteiligt dran – ich schwöre!
Leider hat es zwischendrin eigentlich immer geregnet, die ganze Veranstaltung war sehr naß. Mein 5ender streikte – sprang zwar an, blieb aber nicht an, es war kein Strom an Klemme 15 der Zündspule. Wir habens vorläufig mit einem Kabel von der Batterie zur Zündspule gefixt, das ich vor jeder Fahrt zwischenklemme. Bei der Abfahrt streikte dann auch noch der Blinker – ein Griff an den Sicherungskasten und es war klar – das war alles naß. Nach diesen Wassereinbrüchen kein Wunder. Das war auch der Grund, daß meine Abfahrt nach dem Brunch am Sonntag eher eine Schlammschlacht war.
Schade, daß in Mainz am Sonntag keine Waschanlage offen hat.
Die Heimfahrt war geprägt von Staus – Rückreiseverkehr vom langen Wochenende – schließlich war Donnerstag vorher Feiertag und das haben viele genutzt.
Sehr selten fand sich mal was Interessantes auf der Piste, wie dieser Simca:
Die Fahrt dauert dann 4 Stunden – für 260km – aber war pannenfrei. Hänger steht wieder in der Tiefgarage, der 5ender wieder in der Scheune – Feierabend 😉
die Simcas habe ich am Donnerstag auch gesehen, muß aber schon wieder meckern:
der Kerl heißt Mazel und das ist kein Quantum, sondern ein Dasher….
aber du lernst das noch, bin ich mir sicher 🙂
Ok, ok, es is Montag Morgen – der Kaffee will irgendwie nicht wirken, wie sonst…
Tja, Jürgen war schneller.
Werde heute Abend bei mir die Bilder online stellen, darfst Dir dann eine Frontansicht von Mazels Dasher da klauen 😉
Gruß Urs, der heute Abend auch noch GLi waschen gehen muß…
Ach ja und wo wir grade am Klugscheissen sind, Syncro schreibts sich ohne h drin :oP
Das “h” im Synchro bleibt drin Ihr Rechtschreibgötter! Das hier ist keine Klugscheißer Weltmeisterschaft!
Und trotzdem ist es ein Dasher und ich reg mich immer auf über die, die syncro mit “h” schreiben.
UND DAS LASS ICH MIR NICHT VERBIETEN!!!
Alles in allem: Ein gelungenes Treffen, allerdings hab ich viel zu wenig Autos geschaut – den Dasher hab ich garnich geknipst.
Ich werd die Bilder, die mir fehlen von überall her zusammen sammeln….