Tiefergelegt, vorverlegt, verbreitert…

Ich hatte es ja schon angekündigt: Ich wollte mich im nächsten Schritt um die Framo Stoßstange kümmern. Der Vorteil, wenn man sich schon einen Halter gebaut hat: Der zweite geht meist schneller., weil man das ja schon alles ausgetüftelt hat. Also die Winkeleisen ausgepackt – immer noch Abfallmaterial von der Transportsicherung einer Hebebühne – und alles genauso geschnitten und gebohrt, wie bei anderen Halter und dann eben zusammengeschweißt.

Natürlich habe ich noch die Löcher aufgebohrt für die Größeren Schrauben am Rahmen. Anfangs dachte ich: Ist da ein exotisches Gewinde drin, weil die Schrauben so schwer reingehen? Aber letztendlich musste ich einfach einmal die Gewinde nachschneiden – wurden wohl viele Jahre nicht mehr genutzt…

Halter fertig, dann konnte ich die Stoßstangenhälften am Rahmen befestigen.

Wie ich gedacht habe: Ich musste in der Mitte einen ca. 6 cm breiten Streifen einsetzen. Um das gerade hinzubekommen, habe ich das mit einem Winkeleisen und vier Grippzangen in Position gebracht.

Blech mit der ungefähr selben Blechstärke gesucht und erst von oben, dann von der Front verschweißt in demontiertem Zustand.

Die Framo Stoßstange, über die noch eine verchromte oder Edelstahl Stoßstange drüberkommt, sitzt jetzt tiefer als die originale LUV Stoßstange. Auch sitzt sie weiter vorne. Wirkt erst einmal albern, macht aber durchaus Sinn.

Weiter vorne muss sie sein, weil die verlängerten Framo Kotflügel sonst nicht dranpassen würden. Und die originale Framo Front wirkt in meinen Augen eben sehr gedrungen. Und hätte ich die auf Höhe der originalen Stoßstange gesetzt, wäre die Haube zu hoch gekommen. Und es hat einen schönen Nebeneffekt: Das Fahrwerk lasse ich auf Serienhöhe, aber durch die tief sitzenden Kotflügel wirkt der Wagen trotzdem wie tiefergelegt.

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