Dieses Wochenende ist wieder Veterama in Mannheim. Das bedeutet für mich diesmal besonderen Stress, denn heute ist die Trauerfeier für meine verstorbene Tante in Nürnberg. Und da setze ich ganz klar Prioritäten. Ich würde es mir nicht verzeihen, ihr nicht die letzte Ehre zu geben.
Nur wie mache ich das mit der Veterama? Nun – ich habe bereits am Dienstag die Kisten zum Verladen bereitgestellt in der Werkstatthölle. Es gibt die Möglichkeit, bereits Donnerstag aufzubauen – zusätzliche Kosten: Stramme 100€. Der Horror, aber meine Tante ist mir das wert. Also gestern Vormittag einen Hänger gemietet und ab nach Mannheim. Die Einfahrt: Das totale Chaos, wie immer. Aber so viele Einfahrwillige abzufertigen ist auch eine logistische Monsteraufgabe.
So ein leeres Gelände kenne ich eigentlich nur vom Abbau.
Es füllte sich aber schnell. Als ich meinem Pavillon aufbauen wollte der Schock: Es fehlte eine Ecke des Gestänges – keine Ahnung, wo das hingekommen ist. Puh! Was tun? Improvisieren. Ich arbeitete mit zwei Bundeswehr Heringen und Kabelbindern.
Ich ließ die hintere mittlere Stütze weg und befestigte das irgendwie auf dem Dacht des Hängers.
Was übrigens beim Aufbau wirklich HART nervt, sind die Schnäppchenjäger, die schon Donnerstag unterwegs sind und Dich beim Aufbau hindern. Wie kommen die überhaupt aufs Gelände? Ich wurde nicht nur einmal laut, weil sie unverschämte Preisvorschläge machten. Irgendwann hatte ich die vordere Plane am Pavillon – hält die natürlich nicht ab, von hinten in den Stand zu laufen und die Ware durchsuchen. Manche durchstöbern gepackte Kisten. Echt unverschämt!
Ich habe nicht alles aufgebaut, aber das Grundaufbau steht.
Der Pavillon ist auf allen Seiten zu und es sind schon zwei andere unseres Gemeinschaftsstands da, die aufpassen.
Ich denke einmal, ich werde nach der Trauerfeier am späten Nachmittag in Mannheim aufschlagen. Mein Stand ist wie jedes Jahr im Freigelände 3:
Wir sehen uns in Mannheim!