Das Wechseln spare ich mir…

Bevor ich den Motor wieder einbaue, standen Schweißarbeiten am Pirat auf dem Plan. Ich hatte es ja schon angedeutet. Bevor ich damit anfing, mussten erst einmal die Räder vorne ab und die Radhausschalen raus. Und dann sieht man ein kleines Loch, schleift mit der Topfbürste den Rost weg und hat dann ein viel größeres Loch. Aber das kennt man ja zur Genüge.

Aber es war nicht nur ein Loch pro Radkasten ausgerissen, die vordere untere Befestigung hing auf beiden Seiten auch in der Luft.

Wenn man eh schweißen muss, dann trennt man gleich das ganze rostige Blech großflächiger raus. Hat nicht nur den Vorteil, dass man keinen Rost mehr hat, sondern auch brennen die Schweißnähte nicht durch das dünn gerostete Blech durch.

Ich habe mich dazu entschieden, das alles auf Stoß zu schweißen. Ist jetzt nicht superschön geworden, ist ja aber nicht im Sichtbereich.

Ich hatte ein größeres Sortiment Befestigungselemente besorgt. Dabei sind Spreizmuttern, die eigentlich mit beigefügten Plastikschrauben gespreizt werden. Ich habe es getestet, es geht auch mit den originalen Karosserieschrauben. Der Vorteil gegenüber den originalen Spreizmuttern: sie passen in runde Löcher.

Für sie Position der Löcher setzte ich die Radkästen wieder ein und zeichnete die Position an. Löcher gebohrt, damit ich das auch richtig lackieren kann später.

Natürlich habe ich auch auf der anderen Seite zwei Bleche gesetzt, weil auch da genau dieselben Spreizmuttern rausgerostet waren.

Bei der Gelegenheit habe ich mir die Roststelle am Kotflügel näher angesehen. Hatte ich ja schon einmal berichtet, dass da Spachtel abgeplatzt war, weil es unterrostet war.

Ich habe das erst einmal mit der Topfbürste auf der Flex entrostet, um zu sehen, wie weit der Verfall schon fortgeschritten ist. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, den Kotflügel zu wechseln, wenn das durch sein sollte. Oder von einem anderen Kotflügel den Radlauf abzutrennen und da draufzunieten. Was optisch sicherlich noch cooler gewesen wäre.

Aber nach Abschleifen des losen Rostes stellte sich aber heraus, dass das Blech noch ausreichend Substanz hat. Kurz überlegt und gedacht: Lassen wir doch den Wechsel des Flügels, solange das noch nicht nötig ist und schleifen das so bei, dass keine Kante zum Spachtel mehr ist.


Danach habe ich das mit Brunox behandelt.

Ich werde das jetzt ohne Spachtel beipinseln. Wenn man die Rostnarben durch den Lack noch sieht, gehört das zum Leben des Piraten.

Die Schweißstellen habe ich vorsichtshalber auch mit Brunox behandelt.

Im Motorraum sind noch ein paar andere Roststellen, die ich behandeln will. Aber die Schweißstellen will ich noch mit Karosseriedichtmasse behandeln, deshalb habe ich diese Stellen zuerst verarztet.

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