Ich lern ja auch nicht…

Tagesziel gestern: Raus mit dem alten Motor aus dem Pirat. Bevor der raus konnte, musste ich natürlich alle Anschlüsse abmachen. Elektrik ist an so einem ollen Diesel wirklich überschaubar. Aber natürlich mussten auch Auspuff ab, der Kühler raus, der Anlasser ab. Die Lima hab ich gleich auch mit ausgebaut. Bei der verbauten weiß ich, dass sie gut funktioniert. Wobei – da liegt noch eine bei meinem KFZ Elektriker rum, um den Anschluss für den DZM anzulöten…

Beim Liegen unter dem Auto dachte ich: Scheiße ist das ölig! Was wollte ich das nächste mal machen, bevor ich einen Motor rausreiße? Vorher eine Motorwäsche. Und was habe ich wieder vergessen? Ich lerne es anscheinend nie…

Ein paar Schrauben wehrten sich, aber letztendlch ließ sich alles lösen und ich konnte den Motor rausheben.

Fast ohne Fluchen, nur mit sehr öligen Händen danach.  Das ist jetzt meine Leinwand der nächsten Einsätze:

Schon extrem ölig alles. Liegt daran, dass der Ventildeckel nicht dicht war. Der Ventildeckel war verzogen. Letztendlich hatte ich das dicht bekommen. Das Öl war aber noch da.

Also erstmal mit Bremsenreiniger gearbeitet.

Der Motrraum ist soweit in Ordnung, hier und da etwas oberflächlicher Rost, nix Wildes. Bis auf 2 Löcher. Da sitzen die Plastik Einsteckmuttern für die Befestigung der Radschalen.

Da muss ich auf beiden Seiten ein kleines Blech einsetzen. Fragt sich nur, wie ich danach die Radhausschalen wieder festschraube. Die originalen Einsteckmuttern passen dann nicht mehr, weil eckige Löcher kann ich schlecht bohren. Ich brauche welche für runde Löcher. Irgendwo hatte ich sowas rumfliegen, nur wo? Aber selbst wenn ich nix auf die Schnelle finde – sie haben ja auch so gehalten im Notfall.

Muss mir das jetzt erst mal ohne Radschalen vom Radkasten aus ansehen, wie weit sich da schon der Rost reingefressen hat.

Zum Abschluss habe ich noch die ganzen Aufkleber im Motorraum entfernt. Ich hatte die mal auf die Schnelle für das Photoshooting für das Motormaniacs Magazin reingeklebt.

Richtig toll fand ich die nie – klebten da aber jetzt auch schon über 12 Jahre.


Schon fies dieses Müllsackblau im Motorraum. Werde den wohl schwarz rauspinseln, wenn ich eh die Roststellen versiegeln muss. Hatte ich schon beim letzten Motorwechsel 2015 vor, aber da musste es schnell gehen. 3 Tage später ging´s damals auf Rückenwind Tour Und als der andere Motor drin war, wollte ich ihn nicht noch einmal rausreißen…

 

5 thoughts on “Ich lern ja auch nicht…

  1. Je heller Du den Motorraum gestaltest, desto leichter kommst Du irgendwelchen Lecks auf die Spur und findest auch die runtergefallenen schrauben wieder

  2. Für eckige Löcher hat der liebe Gott die Drei- oder Vierkant-Feile erschaffen.
    Gibts auch in dünn genug in den meisten Schlüsselfeilen-Sets.

  3. Moin,

    für die Einsteck-Muttern rund bohren und den Rest feilen, wie oben schon gesagt.

    Kannst auch Nietmuttern einziehen und dann mit metrischen Schrauben die Schalen festschrauben…

    Das ist nun wirklich lösbar….

  4. Spreiznieten hätte ich Dir auch mitbringen können, aber bei dem Preis hast Du nicht falschgemacht.
    Jaja, die LiMa… liegt immer noch da, wo ich sie hingelegt habe. Ich gelobe Besserung.

    Adios
    Michael

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