Die haben sich aber auch gewehrt – Veterama Vorbereitungen

Letzthin kam meine Vermieterin der Werkstatthölle auf mich zu, ob ich ihr helfen könne, „mal schnell“ die Gitter von der Wasserablaufrinne am Eingangstor ausheben könne. Sie schafft das alleine nicht. Sie wolle das mal saubermachen, da hat sich über die Jahre so viel drin angesammelt, dass das nicht mehr abläuft.

Manche werden sagen: Ja, das ist doch Sache der Vermieterin, was habe ich damit zu tun? Ich sehe das anders. Dass beispielsweise der Prolo derzeit in der Vorhölle steht, ist reiner Goodwill von der Vermieterin, Und so hilft man sich eben gegenseitig.

Kein Thema dachte ich. Schnell mal irgendwas zum Ziehen dranadaptieren, wenn es nicht mit der Hand geht, das ist doch schnell erledigt. Pustekuchen.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass vor ein paar Jahren die Straße neu gemacht wurde vor der Werkstatthölle und damals haben sie auch die Anbindung der Wasserrinne neu gemacht. Und die das damals gemacht haben, haben die Gitter dazu nicht herausgenommen und der Beton ist schön in die Spalten reingelaufen.

Resultat: Die Gitter saßen bombenfest. Die bewegten sich keinen Millimeter. Ich versuchte es zunächst mit einem Zughammer – keine Chance. Damit konnte ich die Gitter nicht bewegen.

Den ersten Versuch gab ich auf, weil das zwischen Tür und Angel probierte. Ich hörte mich um, wie ich das hinbekommen könnte. Letzthin kam ich so halb selbst auf die Idee. Als jemand vorschlag, ein Rohr mit einer Kette zu verbinden, auf der einen Seite eine Stütze, auf der anderen Seite einen Wagenheber, kam mir die Erleuchtung: Motorkran!

Ein Gitter ging so frei, bei den anderen musste ich heftig mit dem Fäustel nachhelfen, um das zu lösen. Also erst unter Spannung setzen und dann auf den Rand dreschen. Irgendwann hatte ich alle vier Gitter draußen.

Da die Gitter nicht einfach wieder reinflutschten, sondern auch nach Abschlagen des dazwischen gelaufenen Betons weiterhin klemmten, entschied ich mich, das selber sauber zu machen. Waren nur fünf volle Eimer Scheißdreck drin, die unterste Schickt Laub war schon zu Erde kompostiert.

Eigentlich war ich in der Werkstatthölle, um anzufangen für die Veterama Sachen herauszusuchen. Die ist am Wochenende. Ich habe wieder einen Teil des Gemeinschaftsstandes 205 in Freigelände 3.

Ich bin nur noch dazugekommen, die Räder/Felgen rauszusuchen, die ich mitnehmen will.

Eigentlich wollte ich von den Kompletträdern noch die Reifen abziehen lassen. Da hätte ich mich aber viel früher drum kümmern müssen – wir haben Reifensaison. Jetzt montieren einfach sehr viele Leute ihre Winterreifen. Da haben meine Reifenkumpels schlichtweg keine Zeit, mal schnell nebenbei ein paar Reifen abzuziehen.

6 thoughts on “Die haben sich aber auch gewehrt – Veterama Vorbereitungen

  1. Moin KLE,

    nur einmal aus neugierde; Sind die Fahrrollen hinten am Kran schon verbogen?

    Ich will das nur einmal wissen wegen der Qualität.

    Gruß vom Nordlicht

  2. Wechselt ihr tatsächlich bei 20°C die Reifen? Bei dem schönen Wetter und selbst im Winter mit selten weniger als 10°C sind Winterreifen eigentlich nicht erforderlich. Und an den 2-3 Tagen Schnee sollte man besser auf das Auto verzichten.

  3. Solche Aktionen (Ablaufrinne) kommen immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Hab heute auch mein Zeug für die Veterama gepackt und musste „nebenbei“ noch schnell die Heizung reparieren, ich will ja nicht daß meine Lieben am WE frieren müssen.

    So denn, ich wünsch Dir was, evtl komm ich mal vorbei, habs ja nicht weit, bin ebenfalls auf FG3

    Bis denn und Gruß

    Wolfgang

  4. Nachbarschaftshilfe halt. Find ich völlig normal. (und gut wenn man das so lebt!)
    Ja ich weiß.. für viele ist es das nicht mehr. Die leben halt unfröhlich in der angesagten Ego-Bubble und mit angewinkelten Ellebogen durchs Leben.

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