Nein, ich will nicht die Junx beleidigen, die gestern bei mir in der Werkstatt waren. Aber Aasgeier sind nunmal die, die kommen, wenn ein Tier tot am Boden liegt. Und tot is der 76er nun mal.
So fanden gestern Mario samt Kumpel Thomas zu mir in die Werkstatt, um den Motor zu bergen.
Wir bauten den zu dritt aus – wenn man schonmal den Luxus hat, gleich zwei Mitschrauber da zu haben. Wir habens gleich als Komplettpaket rausgerissen – samt Vorderachse und Getriebe. Federbeine bei der Gelegenheit auch gleich raus – Halleluja, die Muttern der Antriebswellen gingen relativ problemlos auf, auch wenn wir auf der Fahrerseite zu dritt dran geschraubt haben.
Als das Paket Motor, Getriebe, Vorderachse auf dem Boden lagen, schraubten die Jungs das noch auseinander. Die Vorderachse sieht noch richtig gut aus – hätte ich die zum richtigen Zeitpunkt gehabt – die wäre jetzt unterm 32TDH.
Der Motor wanderte in den Kofferraum von Marios Kumpel und wird demnächst in seinem 80er Audi werkeln.
Der nächste Leichenfledderer war Yosch, der etwas später kam, um ein Reparaturblech für den Passat seines Bruders zu bergen – ihm fehle ein Stück Innenradlauf, das er aus der Karosse flexte.
Ich riß noch das Lenkgetriebe raus – tja, der Motorraum sieht verdammich nackt aus:
Da flexe ich jetzt vorsichtshalber noch die Front ab, auch wenn die nur so lala is und den Halter für den Scheibenwaschbehälter – den brauche ich für den 32TDH – und dann binnich auch da fertig.
Die meiste Zeit bei Dieser Schlachtung wird wohl das Sortieren und Verräumen der ausgebauten Teile verschlingen – es sieht im Moment noch chaotischer aus, als normal – und das will was heißen!
Wird eh mal wieder Zeit für ne Aufräumaktion…
Nich die Dreiecksbleche vergessen!
kannst das Fragezeichen gerne rausnehmen 🙂