Für ein anderes Auto hätte man einfach neue Türen gesucht…

Das Projekt Rod hängt an so vielen Ecken. Ich warte, bis zwei Volvos fertig geschlachtet sind, weil ich Blechteile davon haben will. Ich habe da eine schräge Idee, brauch dazu aber die Blechteile. Ich kann wenigstens 3 Felgen für umme haben, der edle Spender hat aber einen Bänderriss. Es ist ein C20NE Motor samt Getriebe im Angebot aus der Gegend, der Verkäufer ist aber mit dem LKW unter der Woche unterwegs und beispielsweise kommendes Wochenende bin ich mit der Fastnacht unterwegs.

Aber es gibt ja genug Anderes zu tun. Da war die perforierte A-Säule oben.

Keine großen Löcher, aber das wollte ich nicht so lassen. Und damit ich die Form wieder hinbekomme, habe ich das in zwei Schritten gefixt. Zunächst nur den inneren Bereich herausgetrennt.

Blech doppelt gekantet und eingeschweißt. Die Form, wie es nach unten weiterging hat mir nicht gefallen, da habe ich später Probleme das nach unten fortzusetzen – hier mit dem Lineal übertrieben dargestellt.

Ich muss im mittleren Bereich eh noch etwas festschweißen, aber ich habe schon einmal die Sache etwas begradigt. Das Blech habe ich auch deshalb ausgetauscht, um nicht unter dem neuen Blech kein rostiges Blech habe.

Nach vorne ist ein Spalt geblieben, den ich noch nicht verschweißt habe.

Liegt daran, dass ich da eh noch etwas ändern will und eventuell eh den Part neben dem neuen Blech noch heraustrennen muss. Es ist eben ein Entwicklungsprozess ohne Bauplan. Ich versuche an alle s zu denken, geht aber eh in die Hose.

Plan ist jetzt erst einmal, den Ausschnitt für die Tür komplett fertigzustellen, um die Tür wieder montieren zu können. Deshalb habe ich weiter nach oben mit Rostwandler behandelt.

Apropos Tür. Ich hatte in meiner Schrauberkarriere schon ein paar durgerostete Türen. Aber so durchgerostet? Von außen sehen die ja nicht so übel aus, aber von der Seite?

Die Türen sind tot. Wäre das jetzt ein normales Auto, würde man sich einfach besser erhaltene Türen suchen. Gut, richtig gute Passat 32B Türen wachsen inzwischen auch nicht mehr auf Bäumen, aber Türen für einen Chevy LUV in Deutschland? Kann man wohl knicken. Ich habe mal aus Spaß gegoogelt. Aber wie zu erwarten keine Chance.

Also ich fing an der Seite an, irgendwie brauchbare Türen draus zu machen. Raus mit dem Rost und natürlich war da wieder eine Blechdoppelung. Ich werde später mit Mike Sanders konservieren, aber trotzdem habe ich das Blech darunter mit Rostwandler behandelt.

Nicht schön, aber zugebraten.

Oben war auch ein großes Loch. Und da war – ihr ahnt es, wieder eine Blechdoppelung. Die habe ich erst einmal entfernt. Und wie üblich innen alles mit Rostwandler behandelt.

Zugebraten habe ich es auf Stoß.

Den Rest schmiere ich mit Dichtmasse zu – ist ja kein tragendes Teil. Links daneben auf dem Bild ist noch ein kleineres ein Loch. Dazu bin ich gestern nicht mehr gekommen. Natürlich habe ich wieder mit Rostwandler gearbeitet.

Ist die Beifahrertür dann wieder in Ordnung? Die vordere Seite war noch harmlos gegen die untere Kante.

Wie schon geschrieben: Wären gute gebrauchte Türen verfügbar – ich hätte solche Türen stumpf weggeworfen.

10 thoughts on “Für ein anderes Auto hätte man einfach neue Türen gesucht…

  1. Hast Du in Deinem Netzwerk niemanden, der Kontakte nach Ägypten hat? Dort wurde der LUV laut wikipedia als T-Serie angeboten.

    Oder Du suchst bei Retro Rides nach Bedford oder Isuzu Türen.

    1. Jetzt mal ernsthaft. Du liest/kommentierst diesen Blog doch schon länger. Hast Du wirklich den Eindruck, dass ich alleine die Transportkosten aus Ägypten bezahlen würde, selbst wenn Die Türen dort kostenlos wären?

  2. Ich kenne Dein Netzwerk nicht. Vielleicht is da jemand bei, der sowas irgendwie anstoßen kann, als Beifracht in nem LKW oder ähnlich. Was aus Portugal war doch wohl auch schon mal hier Thema, wenn ich mich recht erinnere.

  3. Wie wäre es eigentlich mit einem E-Motor? Inzwischen ist das keine außergewöhnliche Technik mehr, es würde etliches vereinfachen und die ersten Teile gibt es günstig als Gebrauchtware. Für deine voraussichtlichen Wege würden vermutlich vorerst auch kleinere/kapazitätsschwächere Akkus reichen. Fazit: Nach heutigem Stand wäre das (auch ohne teure Transporte aus Ägypten) bereits machbar. Hast du deinen Experten vom TÜV mal danach gefragt?

  4. Höchstens so einen kleinen Roller, als Beiboot für den Weg zur Tankstelle. Bei den Dingern fiele mir nicht mal ein Gestaltungsanlass ein.

    Passt auch nicht richtig zum „Meenzer Institut für Blechgestaltung“ 😉

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