Immer im Hintergrund mal an den 5ender denken…

Ich hatte es noch garnicht berichtet – das Design für die 5ender Felchn ist fertig:

Die 76er Zeichen auf den Nabendeckeln sind Aufkleber aus dem Fusselshop. Ich hatte versucht, „echte“ 76er Nabendeckel zu bekommen – schwierig bei einem Maß von 52mm, also habe ich eben improvisiert. Sind keine 4 identischen Deckel geworden, da bei dem Felchnsatz einer fehlte, aber ich konnte alle 4 Felchnlöcher schließen.

Bleibt aber ein Problem bei den Felchn: Durch die Tieferlegung ist die Achse hinten versetzt. Liegt daran, daß die Führung der Hinterachse ein Panhardstab übernimmt. Der ist quer unterm Auto und wenn man tiefer kommt, kommt automatisch die Achse asymmetrisch auf der einen Seite weiter raus. Für den Passat gibts da offiziell keine Lösung, denn wer hat so ne Spießerkarre schon tiefergelegt?

Ich wäre aber nicht der KLE, wenn ich nicht schon an einer Lösung arbeiten würde. Für Opel und Konsorten, die das gleiche Problem haben, git es teuere einstellbare Panhardstäbe, oder eben Gewindehülsen zum Einschweißen, wie diese hier von timms autoteile.

Ich muß nochmal Kataloge wälzen – evtl. gibts die auch von ISA Racing oder Sandtler.

Bleibt ein Problem: Der Panhardstab vom Passat ist ein U-Profil. Denkbar ungeeignet für meine Umbaupläne. Entweder ich schweiße ein Rohr zwischen die Augen eines originalen Passat-Panhardstab oder ich nehme einen von Opel – das kamm an sicher passend machen, wie hier einen vom Kadett C:

Andere Leute fotografieren offenbar auch auf Laminat, das sind NICHT meine Zehen :.

Wenn wer was billig abzugeben hat in der Richtung – ich bin offen für Alternativen…

10 thoughts on “Immer im Hintergrund mal an den 5ender denken…

  1. hm, vermutlich wirds einfacher sein, sich selber einen Panhardstab zu bauen; die Gummilager kann man noch neu (!) kaufen, entsprechendes Rundmaterial besorgen, an ein ebenfalls rundes Rohr ran schweissen und die Einstelldinger reinbraten….

  2. Also das mitn Langlöchern hört sich zwar schön und bequem an, aber sowas halte ich für Pfusch… Ich hab Zweifel, daß nen paar Unterlegscheiben die Kräfte, die aufs Fahrwerk wirken, aushalten.
    Der Selbstbau Panhardstab kann dann iwie mehr. Ich denke mal, daß es am Ende sogar aufn gleichen Aufwand hinausläuft.

  3. Das gibts auch bei manchen Autos ab Werk, z.b. MB W124 oder neulich gesehen an einer Corvette C4.
    Die Scheiben müssen natürlich ne ordentliche Führung haben, geriffelte Rückseite und solche Sachen. Der verstellbare Panhardstab würde mir viel besser gefallen… Aber warum Opelteile verbauen, wenns ein einfaches 20er Rohr auch tut?

  4. Ich habe bei einem 100er C4 mal eine (eingetragene) Lösung gesehen, bei der einfach unterschiedliche Distanzscheiben verwendet wurden. Sympathischer ist mir allerdings auch der verstellbare Panhardstab.

    Thorsten

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