Noch eine Baustelle aufgerissen

Ich war letzte Woche noch am Aufräumen. Aber das ist ja relativ unspannend für Leser. Schrauben (aus-)sortieren und so ein Blödsinn eben. Ich hab jetzt eine Schrottschraubenkiste, in die alles zu verrostete reinfliegt und ab und an das, was ich zu faul bin zu sortieren. Und als allen Schraubenkisten aber ich die Radbolzen rausgenommen. Scheiße, habe ich viele gefunden.

Noch erschreckender – da, wo ich sie hinstellen wollte, stand noch eine Kiste mit Radschrauben. Die hatte ich ganz vergessen.

Und wenn ich welche brauche, dann ist nie die richtige Länge dabei – normal.

Aber das nur als kleiner Exkurs. Ich habe am 2. November einen TÜV Termin für die Eintragungen am Prolo. Dann kommt der Prolo aus der Werkstatt und ich kann richtig Ramba Zamba machen. Der muss aber fertig werden. Da war der Grill, der hatte sich mit der Zeit immer wieder gelockert.

Das liegt daran, dass der nur mit Blechschrauben / Blechmuttern befestigt ist und die Schrauben lockern sich immer wieder. Zudem war das Gitter irgendwie verrutscht.

Das war mir bei der Automechanika negativ aufgestoßen. Also ab mit der Haube und dem Grill und das Gitter korrigiert.

Dann wieder dranschrauben. Dachte ich. Aber irgendwie war es immer wackelig, schepp und einfach doof. Dichtung zerfällt, die Blechmuttern rutschen raus. Ich war angenervt. Also wurde ich radikal. Schweißen wir den Grillrahmen eben dran. Wollte ich eh. Eine Woche vor dem TÜV – puh, hoffentlich schaffe ich das Finish. Nicht lang schnacken – blank machen und mit Schweißprimer lackieren.

Auf dem Lack kann man schweißen – also FAST so gut, wie auf blankem Metall. Die ersten Punkte waren schnell gemacht.

Es fiel mir auf, egal, wie ich es machte – zu 100% fluchtete der Grill nicht zur Haube, es entstand eine Kante. Augen zu und durch.

Ich wollte eh den PETEC Karo Zinn ausprobieren. Verzinnen aus der Kartusche – wie geil ist das denn?

Also zunächst geht es schwer aus der Kartusche – meine Billigpresse, die ich als erstes nahm, brach einfach durch. Aber dann auftragen und mit der Spachtel glattziehen – das funktionierte ganz gut.

Das Ganze ist ein 2 Komponentengemisch, das in der Spitze gemischt wird. Leider ist nur eine Spitze dabei und ich brauchte natürlich nicht die ganze Kartusche. Aber das nur am Rande. Ich lasse das jetzt einmal durchtrocknen. Mal sehen, wie gut es sich dann bearbeiten lässt. Aber geile Geschichte. “Normales” Verzinnen ist mir dann doch zu aufwändig.

Ich hab mich dann noch um den Gaszug gekümmert. Der hakte. Schuld daran war ein leider durchtrennter Draht.

Der hat sich dann innerhalb des Bowdenzugs aufgerollt – nicht gut. Das Gas blieb hängen, als ich ihn im Parkhaus bei der Automechanika Probegefahren habe.

Konnte ich nicht so lassen – es half nichts, ich musste eben einen neuen Gaszug bauen, was ich dann analog zum letzten getan habe.

Hoffen wir mal, dass ich die Restarbeiten jetzt diese Woche alle hinbekomme – ich muss Gas geben. Ich will ja, dass der Prolo auf Anhieb den Stempel bekommt und ich dann mit ihm fahren kann ab November. Dann kann ich mich in aller Ruhe um den Motor im Pirat kümmern.

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