Gestern war es so weit. Ich hatte Termin beim TÜV für eine Einzelabnahme nach §21 StVZO, wie sich das offiziell heißt. Sprich, ein Ingenieur musste den ganzen Unsinn eintragen, den ich da gebastelt hatte. Ganz klar: Eigentlich sollte es passen, es war ja alles vorab abgesprochen, das Schleifen hatte ich beseitigt. Aber trotzdem ist man immer ein wenig unsicher, bei so einer Abnahme, ob man nicht doch irgendetwas übersehen hat.
Ich war etwas zu früh dran, zudem dauerte die Prüfung vor mir etwas länger. Ich nutzte die Zeit, um noch den Türgriff auf der Beifahrerseite zu wechseln gegen den mit dem korrekten Schloss, wobei das für die Prüfung ja irrelevant war. Aber was erledigt ist, ist erledigt.
Als ich dran war, fuhr der Prüfer den Wagen selbst in die Halle – Corona Vorschriften. Ich wartete vor dem Tor bei der Prüfung.
Und dann folgte eben die Prüfung – in dem Fall beispielsweise ein Verschränkungstest, um die Freigängigkeit der Räder zu überprüfen. Es wurde gemessen, Nummern verglichen – das ganze Prozedere eben, was nötig ist.
Beim anschließenden Gespräch kamen dann auch so Sachen aufs Tablett, dass es gut war, dass ich den Heckspoiler schön abgerundet aus Blech gebaut habe. Bei ihm waren schon einige, die sich selbstgebaute Spoiler aus GFK eintragen lassen wollten, was aber am fehlenden Materialgutachten scheiterte. Was ich immer sage: Vorher klären, solche Sachen. Doof, wenn das dann fest an der Heckklappe ist, professionell lackiert etc. und man das ganze in die Tonne treten darf.
Aber ich mache es nicht weiter spannend – ja, es wurde alles eingetragen.
Bedeutet übrigens auch, dass einiges wieder ausgetragen wird. Durch den anderen Tacho entfallen beispielsweise alle anderen Bereifungen. Ist ja auch logisch, der Tacho würde viel zu viel vorgehen. Es könnte also sein, dass es noch auf zwei Seiten auf dem Schein geht. Einen Termin habe ich schon bei der Zulassungsstelle online gebucht. Geht aber erst im Dezember. Was ja auch wieder normal ist in Coronazeiten…
Glückwunsch.
Vorbereitung ist Alles.
Ich finde es bemerkenswert (gut), dass dein Prüfer den Kontakt vorab per WhatsApp / Foto zulässt.
Am Ende spart das beiden Seiten viel Ärger und Aufwand.
Das macht er aber natürlich nicht bei jedem. So ein Prüfer hat auch ein Privatleben und macht mal Feierabend. Aber ich bi mit ihm befreundet, da macht er mal eine Ausnahme – gehört übrigens auch zur Fusselforum Famile…
Ah!
Jetzt brauchst du nur noch seine Telefonnummer und seinen Namen hier Posten… ?
Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Ich habe den Kontakt schon ab und an schon weitergegeben. Das läuft aber anders. Wenn mich einer danach fragt, höre ich mir erst einmal an, was er eingetragen haben will und was er dafür an Papieren hat. Wenn ich denke, das sollte eintragbar sein, frage den Prüfer, ob und welchen Kontakt ich weitergeben darf.
Normal sage ich dann nur welcher Prüfer und auf welcher Prüfstelle er erreichbar ist zu Dienstzeiten. Ich will den Prüfer ja nicht nerven, dann schwindet seine Bereitschaft, meine WhatsApp zu beantworten.