The final Schraubdown

Ich war mir nicht sicher, ob nur noch ein Schraubereinsatz reicht, um den Prolo fertig für den TÜV zu machen. Man bleibt ja mal gerne an einem Problem hängen, von dem man gedacht hat: Ach, das ist schnell erledigt. Nicht lang schnacken, machen. Klar wollte ich das komplette Bild der Haube sehen. Also Scharniere anschrauben, Haubenhalter wieder rein, Spritzdüsen und natürlich den Grill, Natürlich auch die Spritzdüsen anschließen.

Ja. das war mir persönlich den Aufwand wert, auch wenn es 95% der Betrachter nicht auffallen wird, dass da jetzt was anders ist.

Jetzt ging es an die Restarbeiten – einerseits lauter so Kleinigkeiten, die ich vor mir hergeschoben habe, andererseits auch mal so die Dinge checken, die einfach dumm wären, vor dem TÜV nicht zu checken. Ach so aufregende Dinge, wie Batterieklemmen festschrauben und die Abdeckungen montieren.

Licht mal durchschalten, Hupe einmal drücken – und hupst! Kein Ton. Erheblicher Mangel bei der HU – auch wenn es nur Pillepalle war. Ein Stecker war locker. Nachgebogen und TRÖÖÖÖT.

Die Schrauben der Hinterachse hatte ich noch nicht fest angezogen, das sollte man machen, wenn das Auto am Boden steht. Ich habe beide Hinterräder je auf eine Felge dafür gestellt. Sonst hätte der Platz nicht gereicht.

Ich bin auch noch einmal mit dem Drehmomentschlüssel ums Auto gelaufen und habe alle Radmuttern überprüft.

Ein Thema hatte ich noch am Getriebe. Da war das Abdeckblech der Riemenscheibe noch nicht dran. Aus einem einfachen Grund: Das Gewinde der Befestigungsschraube war ausgerissen. Platz für den Gewindeschneider im eingebautem Zustand? Nicht vorhanden. Pragmatische Lösung: Ich habe etwas Flüssigmetall angemischt und aus einer Schraube einen Gewindebolzen gemacht.

Das habe ich dann so nach der Reinigung mit Bremsehreiniger da eingeklebt.

Eigentlich gehört da eine Schraube rein, aber es ist doch egal, von welcher Seite man schraubt. Blech eingesetzt und dann eben mit einer Mutter verschraubt.

Es hatte sich Besuch in der Werkstatthölle angekündigt, aber ich habe es noch geschafft, sogar noch einmal mit dem Mikrofasertuch über den Wagen zu gehen. Er ist soweit fertig für den TÜV, wenn ich nichts übersehen habe.

Mein Besuch war übrigens Anna Matuschek, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Auch so eine wunderbare Auto Nerdin und freie Journalistin. Hatten uns lange nicht mehr gesehen.

Sie ist gerade auf Tour zusammen mit ihrem Freund im Wohnmobil und die Werkstatthölle lag eben auf dem Weg. Vielleicht schreibt sie für eine Zeitschrift auch einmal etwas über die Werkstatthölle. Ich sollte dafür mal aufräumen 😉

3 thoughts on “The final Schraubdown

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