Wieder ein Puzzleteil

Ich wollte für den Rod einen Opel C20NE Motor (2l/115PS) aus einem Omega A haben. Hat einen einfachen Grund: Der Rahmen ist ähnlich einem Frontera Rahmen und im Frontera gab es den Motor auch. Und da der Omega ein Hecktriebler ist und der LUV auch, kann ich auch das Getriebe verwenden.

Nun hatte ich eine Suchanzeige bei Kleinanzeigen und bei Facebook geschaltet. Natürlich durchsuchte ich auch die Angebote, speicherte einen Suchauftrag. Ein Omega Schlachter wäre mir am liebsten gewesen, aber die Dinger bekommt man leider auch nicht mehr für einen Appel und ein Ei. Auf eine Suchanzeige meldete sich Anfang November ein User aus der Gegend, der einen Motor hatte zum fairen Preis. Aber wir brauchten wirklich bis gestern, bis wir einen Termin fanden. Er ist beruflich sehr eingespannt.

Also fuhr ich hin und da stand dann das Paket aus Motor und Getriebe.

Das Paket bestand aus Motor, Getriebe und Luftfilter mit Luftmengenmesser. Das Paket gehörte einem Schrauberduo, die auch beide mit Einladen halfen. Dann ging es ab zur Werkstatthölle. Mit dem Motorkran ließ sich das auch alleine ausladen.

Beim näheren Betrachten dachte ich: Moment, da fehlt doch etwas am Zylinderkopf!

Ich habe aber inzwischen abgeklärt: Da sitzt bei Vergasermotoren die mechanische Benzinpumpe, bei Einspritzern wird nur an einem Gewinde das Massekabel des Motorkabelbaums festgeschraubt.

Der komplette Motorkabelbaum und das Motorsteuergerät waren leider nicht mit dabei, das habe ich aber inzwischen über Kleinanzeigen organisiert. Kat und Hosenrohr Lambdasonde bekomme ich auch.

Kardanwelle hat der Verkäufer leider nicht mehr gefunden, er versucht aber über einen Kumpel evtl. noch eine zu organisieren. Mal sehen, ob das klappt. Oder hat da jemand etwas rumfliegen, das passt? Das Getriebe ist ein R25-Getriebe mit 5 Gängen, Alphacode (Getriebekennbuchstabe) PM

Ich habe noch keine Ahnung, ob die Kardanwelle vom Omega Plug & Play passt, aber dann habe ich erst einmal den Anschluss ans Getriebe. Was ich bisher weiß, was zu dem Motor noch fehlt:

  • eine Zündspule
  • Die komplette Schaltkulisse, die IM Fahrzeug ist, also Schalthebel mit Mechanik.

Wenn da wer was rumliegen hat und günstig abgeben würde…

In der Werkstatt habe ich den Motor samt Getriebe erst einmal auf einer Rangierhilfe abgelegt und mit einem Spanngurt gegen Umkippen gesichert.

Eine Kleinigkeit habe ich noch erledigt, weil es mich jedes Mal gestört hat, als ich an dem Anhängeraufbau vorbeigelaufen bin: Ich habe die roten Flächen mit der Sprühdose übergeblasen, an denen Rückleuchten und Anhängerreflektoren saßen.

Die Rückleichten kommen nicht mehr an die Türen, sonst bräuchte ich hinter den Türen einen zweiten Satz Rückleuchten. Denn Rücklicht und Blinker müssen auch bei geöffneten Türen sichtbar sein. Ich hatte anfangs daran gedacht, die Schraubenlöcher zuzuschweißen, aber derzeit denke ich, dass es reicht, da einfach wieder irgendwelche Schrauben reinzuschrauben, um die Löcher zu schließen.

Die Türen will ich übrigens weiß lassen. Das unterstützt den Kühlschrank Effekt. Mal sehen, wie ich den Übergang von Blau nach weiß nach hinten realisiere. Ab Fensterlinie nach oben kann ich das auf jeden Fall weiß machen, Da muss ich nichts an den Framoresten umlackieren…

4 thoughts on “Wieder ein Puzzleteil

  1. So ganz erschließt sich mir nicht, wie der Spanngurt auf dem Bild das Ganze gegen Umkippen sichert, aber Du hast bestimmt einen geheimen Zauber angewendet.

    1. Werkstatt Voodoo!
      Ne, der wollte nach rechts kippen, also hab ich in mit dem Spanngurt nach links gezogen. Komplett gesichert hätte ich 2 Spanngute gebraucht, aber der muss ja nur ein paaar Meter nach vorne zum Motoraum rollen.

  2. Wenn “Kühlschrank-Look” gewünscht ist, sollten die Löcher verschweißt und nicht durch Schrauben betont werden. Beim Kühlschrank im vorherigen Post ist ja auch nur eine glatte Fläche zu sehen. Die “fünf Minuten” dafür sollten doch wohl noch drin sein, nachdem soviele Klippen schon umschifft wurden 😉

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