Man kann das Endergebnis erahnen…

Weiter an den Verbreiterungen. Die vordere Beifahrerseite habe ich das erste Mal Verschliffen und dann vorsichtshalber den Test gemacht – sitzt sie auch hoch genug? Ich hatte ja noch den Versuchsaufbau vom Radkasten stehen. Damit könnte man auch das testen:

Radlauftest

Würde sagen: Paßt!

Während die nächste Spachtelschicht trocknete, habe ich mal die Motohaube wieder montiert und angefangen, die nach unten abfallende Kante wegzuflexen. Die paßt nicht zur neuen Front.

Motorhaube Kürzen

Dann mal überprüfen, ob alles paßt. Die Zahnriemenabdeckung lag an der Motorhaube an. Das Problem hatte ich schon beim letzten Motor und hatte etwas von der Verstrebung herausgetrennt. Nun habe ich noch ein wenig mehr rausgetrennt. Sollte ums Arschlecken nicht scheuern.

Versteifungen Heraustrennen

Alles drin. Alles? Nun, den Ölkühler muß ich irgendwo noch hinpacken. Ich rätsle noch wo? In den Radkasten?

Ölkühler

Ich weiß nicht. Muß ich noch etwas drüber nachdenken…

Spachtel war trocken, erneut verschliffen und grundiert. Probemontage und mal ne Blechtafel auf die Haube gelegt, um den Look erkennen zu können.

5ender

Jo, paßt. Wird noch ne Aktion, die Haubenverlängerung anzuschweißen. Ich hab mal wieder Angst vor Verzug auf die große Fläche. Es haben schon mehrere kommentiert, daß man nen Kupferblock unterhalten soll. Nur finde ich keine Bezugsquelle im Netz. Weiß ein Leser, wo man das herbekommt und wie groß der sein sollte?

15 thoughts on “Man kann das Endergebnis erahnen…

  1. beim kupferblock kann ich zwar nicht helfen, aber ich hätte eine idee bzgl des ölkühlers. die bosozoku karren haben doch teilweise die dingers sichtbar an die front gespaxt… evtl. wäre das ja was.

  2. Hi Bernd,

    Du mußt die Wärme nach unten schnell abführen, und ja, Kupfer leitet Wärme sehr gut ab. Aber ich denke es tut ein ordentlicher Eisenblock auch – hast Du eine Eisenplatte, Amboß oder so was in der Art? Ich hab auch schon öfter gesehen, dass nasse Tücher für sowas genommen wurden.
    Den Ölkühler würde ich unter die Motorhaube seitlich montieren, mit einer Lufteinlaßöffnung.

  3. der 5-Ender entfernt sich zunehmend vom Nachfacelift in Richtung Chrommodell (Stoßstangen,runde Scheinis etc.). Das begrüße ich ausdrücklich! Wird ein lustiger Autowagen und so ein “Rebuilt” ist ein sehr dezentes, aber trotzdem interessantes Projekt, weil es ganz gut zeigt, wie sich dein Geschmack verändert…

  4. Der Vorteil von Kupfer ist, dass es nicht mit dem Rest verschweißt, so kann man es von unten direkt unter die Schweißnaht legen – den Eisenblock würde man ja mit festschweißen.

  5. Moin,

    den Kupferblock oder ein plattgeklopftes Kupferrohr benötigst du lediglich, wenn du eine Naht, die etwas größer als die Drahtstärke des Schweißgerätes ist, oder reingebrannte Löcher wieder schließen musst.

    Gegen übermäßigen Verzug auf langen Nähten hilft nur ganz langsames Punkten, womit ich den von der Oldtimer Markt betitelten “Pilgerschritt” meine, bei dem man die Schweißpunkte in größtmöglicher Entfernung zueinander setzt und alle sorgfältig auskühlen lässt. Weiters nicht lange auf einem Punkt schweißen, sondern kurz und sauber punkten und zur weitestmöglich entfernten Stelle wechseln.

    Das dauert bei langen Nähten endlos, lohnt sich aber.

  6. Auf keinen Fall nasse Lappen oder Ähnliches zum Kühlen nehmen!

    Außer man will sich den Gammel gleich von Anfang an mit reinbauen. Besser ist der sogenannte “Pilgerschritt” mit den oben genannten Punkten Stück für Stück. Ich hkühle bei meinen Motorhaubenverlängerungen oder Cleaning-Aktionen (und da hab ich ja schon Einiges gemacht) grundsätzlich immer direkt nach jedem Schweißpunkt mit Druckluft. So bleibt der Verzug äußerst gering.

    Kupferblock oder Ähnliches habe ich noch nie benötigt…

  7. Zu dem Kupferblock: Sowas hilft ungemein und wird auch im Vorrichtungsbau bei Blechteil-Schweißkonstruktionen vorgesehen. Aus Kosten- und Beschaffungsgründen würde ich einen Alublock nehmen – der geht auch.

  8. Hallo KLE,

    die Position des Ölkühlers auf dem Foto ist technisch nicht sinnvoll. Der würde vom Reifenschmutz zugesetzt und es fehlt dort die Luftumströmung.

    Sinnvoll wäre dort ein Kühler wie aus dem Porsche G-Modell (grobe Schlange) Aufrecht vor dem Vorderrad, wenn in den Kotflügel von vorn Luft einströmt. Die Kühlleistung dieses Teils ist aber schlechter (ist ja dort auch nicht der Hauptkühler), wird wohl für Deinen Einsatzzweck nicht geeignet sein.

    Daher irgendwo frontseitig im Motorraum oder waagerecht im Cagero-Stil (mit Anströmblechen) in der Nähe der Antriebswellen….

    Grüße Detlef

  9. Hallo KLE,

    könnte man nicht eine Haube vom Chrommodell
    weiter nach vorn schieben und diese hinten
    in Bereich des Wasserkastens verlängern ?
    Da hinten ist die Haube ja umgebördelt…..

    VG
    Rainer

  10. Puh!
    Viel zu antworten.

    Kupferklotz:
    Ich bekomme nen Kupferrest günstig übers Fusselforum. Den werde ich wohl nehmen.

    Ölkühler:
    Boso Style würde bedeuten, die Ölleitungen frei schwingend an der Fahrzeugfront wild hängen zu lassen. Das geht nicht. Zudem habe ich da noch folgendes Problem: unter der Stoßstange ist ja noch das “Badregal”, die die Riemenscheiben, die vor dem Motor hervorstehen, abdeckt. da ist unter der Stoßstange nur noch wenig Platz und der Ölkühler zudem sehr beschädigungsgefährdet.
    Der Ölkühler im Kotflügel würde natürlich von außen irgendwelche Lufteinlässe bekommen evtl. inkl. Hutzen + Lüftungsöffnungen nach innen + einen Ventilator, den ich dann über den Temperaturschalter des Kühlers ansteuern würde. Ich brüte aber noch über andere Lösungen

    Haube vom Chrommodell:
    Das is natürlich Blödsinn, die nach vorne gesetzt zu montieren. Dann müßte ich die Kotflügel der Haube anpassen, weil die Kante anders ist und hinten wären die Lüftungsschlitze nicht mehr über der Lüftung…

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