Lackspiele am zwei Fronten

Mir war ja die demontierte Tür vom ColdRod im Weg. Also habe ich mich dazu entschlossen, die mal schnell dranzuwerfen. Es macht eigentlich überhaupt noch keinen Sinn, aber um mir das Endergebnis vorstellen zu können, habe ich die Tür schon mal lackiert. Das neue Handy hat es nicht so mit Farben bei schlechtem Licht, im Original ist das grünstichiger, denn ich habe noch mehr grün in den blauen Lack gemischt. Schon absurd: ICH konnte nicht erwarten ORANGE zu überpinseln.

Das hatte ich schon Samstag gemacht, wollte da aber nicht so lange bleiben, weil ich erkältet war. Richtig gut gepasst hat die Tür nicht.

Ich dachte schon, ich bin komplett zu blöd die Tür zu montieren, bis ich feststellte: Ich hatte zu großzügig bemessen, als ich den Türrahmen geschweißt habe – das blieb da hängen.

Es wird ein RatRod, also her mit dem Hammer drauf eingedroschen und dann mit Grundierung gepinselt.

Wieder getestet, schliff immer noch, sah man in der Grundierung. Und dann eben soweit weitergemacht, bis die Tür wieder satt schloss.

Die Sicke auf der Tür wollte ich betonen. Noch sind das Spielereien, ich teste mal so Designs, kann ich wieder überjauchen. aber ich hab einen Streifen abgeklebt und gepinselt.

Den Fensterrahmen habe ich auch weiß gemacht, man kann sich einfach jetzt den Übergang zum Heck besser vorstellen. So richtig überzeugt mich der weiße Streifen aber nicht. Ich geh damit nochmal schwanger…

Vielleicht doch eine Chromleiste?

Thema Nabenkappe – ich habe inzwischen den nächsten Becher gefunden, der vom Durchmesser FAST hinkommt: Butterschmalz vom Lidl.

Kommt aber eben nur fast hin. Ist auch deutlich zu hoch. Den Marscaponebecher habe ich inzwischen leer und Probemontiert. Das könnte halten, klemmt gut unter der Felge. Aber auch der ist eigentlich zu hoch.

Mir wurde ja von Blogleser Paul angeboten, dass er mir welche im 3D Druck macht. Ich habe ein wenig Angst, dass der sehr dünne Rand, den ich brauche unter der Felge, da wegbricht, aber evtl. komme ich drauf zurück um es zu testen. Muss mir aber erst einmal ein Design ausdenken. Hat ja Zeit. Ich gehe erst einmal aufmerksam durch die Welt und schau, was vielleicht so passen könnte. Ich finde die Idee mit den Bechern nach wie vor lustig. Irgendetwas verwenden, was da gar nicht hingehört.

Parallel arbeitete ich an dem Twingo Dachausschnitt, den ich zur Verstärkung auf das Dach des Pirat nieten will. Erst einmal den Rand wegflexen.

Was dann überblieb ist ein SEHR wabbeliges Blech. Das hat max. 0,5mm Dicke – wenn überhaupt. Kein Vergleich zu den Volvo Dächern, die ich immer für Reparaturbleche nehme. Einerseits doof, andererseits wird das ja größtenteils mit dem Passatdach gedoppelt.

Nach dem Zuschneiden habe ich das Blech rundum gelocht für die Blindnieten.

Ich will den Pirat für die Montage nicht in der Werkstatthölle stehen lassen bzw. darf ich das nicht aus Platzgründen. Deshalb habe ich das Blech dann lackiert.

So kann ich das Aufnieten und das Faltdach direkt danach montieren. Wird Zeit, dass das Dach endlich dicht wird…

3 thoughts on “Lackspiele am zwei Fronten

  1. Und wenn Du das Twingoteil von innen unternietest? Oder hülfe das nicht bei der Undichtigkeitsbehebung?

    Den Becher könnest Du leicht in der Höhe reduzieren. Einen geraden Schnitt auf etwa halber Höhe, dann den Teil mit dem Rand dran mehrfach keilförmit einschneiden, so daß dieser Teil leicht nach innen zu klappen ist. Dann den unteren Teil drüberstülpen und verkleben.

  2. Welchen Durchmesser brauchst du für die Nabenkappen ? Ich dachte da spontan an alte ausgehölte und am Rand gebördelte Ölfilter. Die könnte man auch in der Höhe passend absäbeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.