Neu ist nicht immer besser

Also das mit dem Tacho beim Pirat war kein Zustand. Ich hatte das Problem in einer Passat FB Gruppe gestellt, da kam als Kommentar, dass vielleicht die Tachowelle nicht richtig auf dem Tacho sitzt. Kann man ja checken. Tachowelle vom Getriebe abgezogen und mit dem Akkuschrauber betrieben. Ergebnis negativ. Also kein Fehler, der Tacho zog ohne Ruckeln hoch.

Bedeutete aber im Umkehrschluss: es muss am Ritzel liegen. Also ausgebaut und zum Vergleich das Ritzel von einem dritten Getriebe.

Sieht erst einmal identisch aus. Der Unterschied stellte sich erst heraus, nachdem ich die Plastikteile jeweils in der Verschraubung gedreht habe. Das Neuteil (links im Bild) drehte sich sehr hakelig. Und den Grund hatte ich schnell gefunden. Dadurch, dass das Ritzel in Öl gelaufen war, hoben sich auf beiden Seiten Kanten auf der Lauffläche ab.

Erst dachte ich, das Teil ist durchgebrochen. Aber inzwischen bin ich überzeugt, das ist eigentlich nicht kaputt, das ist einfach nicht entgratet. Gut, das Teil (JP Group) kostet ohne Versand keine 2 Euro. Aber ohne Nacharbeit taugt das nix. Und ob man das so glatt bekommt, dass es sauber läuft? Ich habe es nicht darauf angelegt und einfach das Teil aus dem anderen Getriebe eingebaut. Und siehe da…

Minimal zittert die Nadel noch, aber das ist normal. So kann das bleiben. Kapitel abgeschlossen.

Als nächstes kümmere ich mich um die Reserve ESP. Dank des Petroleums lässt sie sich wieder leichter durchdrehen. Das ist schon einmal gut. Als nächstes will ich testen, ob sie pumpt. Da fehlen mir noch ein paar Schläuche. Aber etwas habe ich jetzt – das Netzgerät. Ich habe eine weitere Ablage für die Ladestation der Akkuschrauber angebracht, damit ich auf die Alte das Netzgerät stellen kann. Das brauche ich in dem Fall, um das Leerlaufabschaltventil anzusteuern.

Der Test wird etwas grob. Irgendwie finde ich online keine wirkliche Anleitung finden, wie man mit Hobbymethoden so eine Einspritzpumpe vollständig überprüfen kann.

3 thoughts on “Neu ist nicht immer besser

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