Tendenz Messing

Ich habe über das Bugnet Markt noch einen dritten Scheinwerferring geschossen. Unten gerissen, wie es üblich ist, aber für nen kleinen Preis. Spannung, was unterm Lack hervorkommt – es ist Messing.

Ich habe nach dem Abschleifen die Ringe im Gewölbekeller untergebracht an einer Stelle, an der das Mauerwerk feucht ist. Da können die Ringe jetzt Patina ansetzen, bis sie zum Einsatz kommen. Auch die Kotis sind im Gewölbekeller. Da werd ich wohl gezielt noch mit etwas Salzwasser nachhelfen, damit die ausgebesserten Stellen “beirosten”

Dann fing ich an, den Rahmen einzunorden. Also auf Böcke gestellt und mit der Wasserwaage eingemessen.

Soll in allen Richtungen in der Waage sein. Für das Umschweißen des Rahmens sollte da alles im Lot sein – wird eh ein schwieriges Unterfangen. Soll ja gerade werden alles.
Aber das System taugt so nicht. Das is mir ne Spur zu wackelig. Da muß ich mir noch was anderes ausdenken.

8 thoughts on “Tendenz Messing

  1. Wenn die Ringe nach Altmessing aussehen sollen, dann musst du da drauf pinkeln und sie anschleissend der Witterung aussetzen. Am besten die Ringe aufs Dach legen. Das Ganze wöchentlich wiederholen.
    Ist echt kein Scherz. Beim Bau des Landtags von NRW wurde das so gemacht.
    Wo sollten die Firmen soviel Altmessing herholen. Und es hat funktioniert.

  2. mal so zum thema patina des framos:
    du musst ja noch die komplette ladefläche neu konstruieren, wie machst du das dann mit dem lack? der muss ja dann komplett künstlich gealtert werden? ich habe mir mal die freiheit genommen, aus bildschnipseln in quick’n’dirty manier einen framo mit verlängerter kabine, ohne dach und mit buckelvolvo kotis hinten zusammenzufriemeln. ergebnis: die hinterachse muss ein paar cm nach vorne, sonst siehts beschissen aus. buckelkotis kommen meiner meinung nach extrem gut.
    weitere designideen wie z.b. das durchgehende trittbrett und über das trittbrett hängende fahrerkabine konnte ich mangels kenntnissen in bildbearbeitungsprogrammen leider nicht umsetzten. vll sollte sich da mal jemand mit photoshop kenntnissen dran setzten, ich hab nur eben in paint rumgeschnibbelt 😀
    noch eine erkenntnis hat sich ergeben: die buckelkotis müssen extrem verbreitert werden wenn das freistehende werden sollen. das wird mit den gfk teilen schwierig werden, vor allem rostet kunststoff so schlecht. meine bisherigen ergüsse kann ich bei interesse mal verlinken.

  3. Bin gespannt wie das aussieht… Zeig doch mal her?!

    Das mit dem Messing geht fix, wenn man das ne weile der witterung aussetzt wird es immer mehr dunkelgold….

  4. ich habe als basis den gelben framo genommen den kle hier auch mal eingestellt hatte:

    als kotflügelspender diesen buckel hier:

    zunächst mal nur dach ab, vorne tiefer und kabine etwas länger:

    dann den kotflügel drangebastelt und zwecks proportionenausgleich die kabine noch was länger:

    jetzt die ladefläche hinten angepasst. ergebnis: viel zu lang. also die hinterachse etwas nach vorne geschoben und die kabine wieder ein stück gekürzt 😉

    da jetzt meiner meinung nach die ladefläche noch zu hoch war, hab ich die etwas abgesenkt:

    natürlich ist eine holzladefläche total hässlich, genauso wie felgen und farbe. des weiteren fehlt ein durchgängiges trittbrett zwischen den flügeln, den buckelkotis müssten die rückleuchten abgeschnippelt werden, und man bräuchte eine metall-ladefläche. ausserdem müsste das trittbrett für mein empfinden unter die tür reichen, sprich das häuschen etwas über das trittbrett drüber hängen. wie gesagt, ihr habt ja jetzt das material, wenn hier einer photoshoppen kann, kann er das ja mal etwas professioneller zusammenschnippeln.

    hier kann man erahnen was ich meine mit dem trittbrett:
    http://www.alanhorvath.com/54chevy/chevypics/ride_home.jpg
    http://www.dragers.com/pics/dgt0905/fordpu19512-01.jpg

  5. @Carsten
    Ich hab Deinen beitrag editiert – Besucher können hier weder Links noch Bilder einbauen…

    Die Achse muß nicht weiter nach vorne – die Ladefläche muß länger werden. Bei dem gelben Framo ist die Ladefläche verkürzt gegenüber dem Original und deshalb passen bei dem auch die Proportionen nicht.

  6. Schnellpatina? Nimm Schwefelsäure und Lötlampe. Einfach ein halbes Stündchen eintauchen und dann sanft mit der Lötlampe erhitzen.

    So klappts auf jeden Falll mit Kupfer und Silber im Uhren- und Schmuckbau.

    Hau rein!
    Spaten

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