Vorbereitungen / Fehlkauf?

Mir war ja gestern ja jemand gegen den Pirat gefahren. Heute soll ein Gutachter den Schaden erfassen. Und das war gestern der Anlass, den Pirat durchzuputzen. Ganz einfach, weil ich einen geilen Zeitwert hinbekommen will. Ich bin realistisch: Der Wert des Pirat ist eher ideell, aber ich will schon, dass der Gutachter nicht sagt: Was ein Müllhaufen.

Also mal groß raussaugen etc. innen.

Hatte er echt nötig – Gutachten hin oder her. Ich lebe eben in dem Auto. Und er muss auch regelmäßig so ziemlich alles transportieren. Autohobby hin oder her, bei mir bleiben Autos Gebrauchsgegenstände.

Und auch außen – nicht übertrieben, aber er sah schon sehr dreckig aus.

Den Lack bekommt man nicht hübsch, der hat eben Patina, aber er soll nicht als ungepflegt rüberkommen. Und ich habe noch etwas vorbereitet. Ich habe einmal Zeitungsartikel und Rechnungen kopiert, um zu zeigen, dass das ein Stück erhaltenswertes Kulturgut ist.

Bekommt der Gutachter mit.

Und da ich in der Werkstatthölle war, habe ich endlich die Räder für den Rod ausgeladen und einmal Probemontiert. Ich finde die neuen Räder eigentlich gut. Auch die Reifehöhe passt besser zum Rod.

Warum eigentlich? Ich habe ziemlich gekotzt, als ich die Freigängigkeit getestet habe. Beim Einlenken schlägt die Felge an den oberen Querlenker an.

Ich habe einmal rumprobiert mit “Distanzen”. Also großen Muttern und Unterlegscheiben.

Ich bräuchte min. 20mm Distanzen, dass sie nicht mehr anstoßen.

Ok, damit hatte ich nicht gerechnet, dass das so heftig ist. O.k., man kann mit Distanzen arbeiten, keine Frage. Aber die Distanzen in dem Lochkreis kosten über 100€ – das Paar und ich bräuchte ja 2 Paare. Und das ist ein Vielfaches von dem Preis der Felgen. Das stinkt mir gewaltiglich. Geht gegen mein Prinzip beim Autoaufbau – für Distanzen fast so viel ausgeben für das Basisfahrzeug?

Ich bin ernsthaft am Überlegen, andere Felgen zu suchen….