So wird das erst einmal nix

Ich bin ja gegen Wochenendschrauben. Aber da es derzeit beruflich unter der Woche nicht geht… Ich war zwei Wochen nicht in der Werkstatthölle. Und das war gar nicht so gut. Als ich in die Werkstatthölle kam, war der Boden teilweise nass.

Was war passiert? Eigentlich sollte doch wenn der Kessel voll ist, das Wasser über den Siphon vom Waschbecken ablaufen. Eigentlich. Ich hatte stumpf den Siphon von der Spüle übernommen, die ich damals für die Werkstatthölle abgestaubt hatte. Wieso neu kaufen? Funzte alles nur der seitliche Anschluss war einfach zugemoddert.

Freigemacht, wird jetzt hoffentlich nicht mehr überlaufen. Der Boden war aber eben jetzt nass. Aber bei den Temperaturen wird das wohl schnell trocknen.

Ich wollte endlich mal testen: Wie passt der Motor in den Rahmen. Aber vor dem Vergnügen stand die Arbeit. Ich brauchte Platz und auch einen glatten Boden, damit die Rollen von Motorkran und der Rangierhilfe, auf der der Motor und Getriebe standen, sich da auch bewegen. Also erst einmal etwas saubermachen.

Dann konnte es losgehen. Motorkran vors Auto und Motor/Getriebeeinheit dazwischen. Ich habe dazu das Auto auf der Bühne hochgefahren, um den Motor unten drunter zu schieben.

Es ist echt eng, aber es ging. Runter von der Rangierhilfe, schräg gedreht, Auto runtergelassen und dann konnte ich anfangen, den Motor reinzujonglieren. Und das ging nicht wirklich leider.

Erst einmal musste ich unterm Auto noch einen kleinen Rangierwagenheber platzieren, um das Getriebe nach oben zu drücken, der Motor ging aber nicht wirklich rein. Es gibt gleich mehrere Probleme:

Hauptproblem ist die Ölwanne. Die ist viel zu tief. Die liegt einfach stumpf auf der Lenkung auf.

Also auf dem Lenkungsdämpfer und auf der Querstange, die beide Seiten verbindet.

Auf die Motorhalter komme ich garnicht – wobei es tatsächlich so aussieht, als könnte ich die vom Motor unverändert weiterverwenden. Von der Breite kommt das ungefähr hin.

Nur ist das eben von der Höhe noch nicht möglich.

Hinten wird es auch eng. Zwar stößt der Motor nicht an, aber hinten sitzt der Verteiler und da muss schon Platz sein, um die Kappe abnehmen zu können für eine Wartung.

Aber das Hauptproblem ist jetzt erst einmal die Ölwanne, die nicht vorbeigeht. Ich dachte zunächst daran, die Lenkung weiter nach unten zu verlegen. Die Amis machen das so. Die sind da schmerzfrei. Aber ob so eine Bastelei der TÜV absegnet?

Dann kam ich drauf: Die quer eingebauten Opel C20NE Motoren (Calibra, Kadett E, Astra F, Ascona C, Vectra A) haben den Ölsumpf auf der anderen Seite. Also in meinem Fall dann hinten.

Ich bin gerade am Recherchieren, was ich dafür alles umbauen müsste. Wohl Ölwanne, Ölansaugrohr, Ölmessstab und Schwallblech. Sicher ist das aber nicht, dass er damit reingeht. Ich habe noch ein anderes Bild von einer Ölwanne am C20NE gefunden – aber keine Quelle.

Jetzt mal die Opel Experten vor, bei dem Thema bin ich noch blank: Was könnte passen? Und hat jemand einen kaputten C20NE rumstehen, der mir die Teile abbauen könnte? Vielleicht auch jemanden im Bekanntenkreis, der das haben könnte. Ich habe mal nachgesehen: Die Ölwanne für Calibra etc. gibt es neu auch schon ab 20 Euro, das wäre nicht das Thema – aber ich weiß ja noch nicht einmal, ob die passt. Mit einer gebrauchten Wanne könnte man erst einmal experimentieren. Vielleicht passt auch etwas Anderes aus dem Opel Baukasten? Freue mich auf sachkundige Kommentare…