Montagsmaler – einfach für die Motivation

Zu Ostern malt man Eier an – oder Autos in Eierschalenfarben. Ich wollte am Feiertag keinen Lärm machen aus Rücksicht auf die Nachbarn. Eigentlich hätte ich noch etwas weiter nach unten schleifen sollen, bevor ich wieder einmal einen Teilbereich lackiere, aber ich wollte die Dachpartie in weiß sehen. Einfach so als Motivation, um weiterzumachen.

Derzeit brauche ich alte Farben auf. Mit dem Rest, mit dem ich bisher ausgebessert habe, kam ich nicht mehr weiter. Der zweite Lack war gekippt, der ist ein Fall für das Schadstoffmobil, aber es fand sich eine dritte Dose weiß. Viel zu weiß. Ich habe etwas gespielt mit braun und gelb, um das zu ändern.

So 100% habe ich die Farbe des Aufbaus nicht hingebracht, aber annähernd. Und dann ging es eben ans Lackieren – natürlich mit der Walze. Über den frischen Lack habe ich noch etwas beige aus der Sprühdose genebelt. Einfach, um das Ganze dem Aufbau etwas anzupassen, dass der Übergang nicht auffällt.

Ich habe nur einen Teil des Daches beilackiert, wie ihr seht. In der Mitte muss ich eh noch einmal dran. Mir ging es nur darum zu sehen, wie ich die Dachform hinbekommen habe. Das sieht man jetzt deutlicher, da es keine verschiedenen Farben mehr sind.

Für mich ergibt es eine Einheit und sieht nicht gebastelt aus. Es ist anders, als ich mir das am Anfang vorgestellt hatte. Es ist eben ein Gestaltungsprozess bei mir. Und wenn man bedenkt, wie ich angefangen hatte…

Aber ihr wart ja dabei über den Blog. Ich hatte gewisse Vorstellungen, aber wie man daran sieht, dass ich das Dach noch einmal abgeändert habe, war das jetzige Design eine Entwicklung und keine Planung. Das einzige, was ich wusste, ich musste die B-Säule schräg, also parallel zur Tür, verlängern. Darüber hatte ich im Dezember 2023 philosophiert. Scheiße, wie die Zeit vergeht.

Und damit hatte ich recht. Das Detail wirkt schön dynamisch. Hattet Ihr eine Vorstellung, ob und wie das Zusammenwachsen könnte?